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2011-01-19

【譚崔─藏傳佛教】(七) 達賴喇嘛與護法雄天的政治角力 (Das Streben des Dalai Lama nach der politischen Macht)

〔譯者前言〕
1996雄天事件,有如平地一聲雷,轟出歐洲質疑藏傳佛教的聲音。經過媒體報導,西方世界開始檢驗:達賴喇嘛是和平的使者嗎?藏傳佛教是和平的宗教嗎?尤其在德國更有特利蒙地/本名倫特根 (Trimondi/Röttgen) 夫妻檔合寫的《Der Schatten des Dalai Lama - Sexualität, Magie und Politik im tibetischen Buddhismus達賴喇嘛的陰暗面-藏傳佛教的雙修、巫術與政治》,以及Colin Goldner《Dalai Lama. Fall eines Gottkönigs達賴喇嘛─法王陛下的墜落》,毫無隱瞞的掀出達賴喇嘛及藏傳佛教背後的惡魔信仰以及誅法咒術。本篇〈達賴喇嘛的政治角力──與雄天護法神之爭〉看似輕描淡寫,有智慧的讀者容或從中嗅出藏傳佛教「相續不已的派系相爭,本非正統佛教」的本質。
(「別再撒謊!達賴喇嘛!」2008年5月22日,西方雄天信眾在倫敦抗議達賴喇嘛。法新社)

護法雄天原本也是達賴喇嘛黃教的護法神,但為了鞏固自身權力,發生了這樣一樁雄天事件,並且伴隨活人獻祭的驚人之事。西方媒體的報導,在網路上仍找得到,有意瞭解的網友,不妨自行搜尋,瞭解前後始末。

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〔原文作者〕Tantra - Tibetischer Buddhismus (譚崔─藏傳佛教)

〔原文貼處〕Tantra - Tibetischer Buddhismus (譚崔─藏傳佛教)
 (http://home.arcor.de/tantram/#Macht)

〔原文引用資料〕MEDIEN (08)
(http://www.trimondi.de/med08.html)

〔中譯出處〕http://cat13333.blogspot.com/
〔中譯日期〕2011-01-19發布;2011-03-16補正


達賴喇嘛與護法雄天的政治角力


達賴喇嘛與護法神多傑雄天之間的衝突,是流亡藏人之間的宗教「兄弟鬩牆」:藏傳佛教的領導人禁止供奉護法神雄天。結果發展為藏人內部的信仰抗爭:信仰雄天的藏人遭到恐嚇、迫害,甚至受到生命威脅。

達賴喇嘛的前翻譯──工程師Helmut Gassner在1999年3月26日的Friedrich-Naumann基金會談話中說:「1996年春,印度傳出前所未聞的事──達賴喇嘛在新春談話中強烈抨擊雄天信仰。西藏辦公室的官方翻譯說:『雄天不利西藏福祉並且危及達賴喇嘛個人安全。』」

只要瞭解西藏人的思考模式,就會知道這句話是在要求西藏不同族群共同抵制雄天信仰,因為再多藏人的性命都不及達賴喇嘛一個人的性命重要。如果有人反對達賴喇嘛,就會打上「背叛者」的烙印,並且逐出印度。

對單純的西藏人而言,「雄天不利西藏福祉並且危及達賴喇嘛個人安全」的意思是:「多傑雄天是惡神,他不斷對達賴喇嘛不利,而西藏至今不能獨立自由,也是因為他的關係。」

緊接著的幾個月,西藏流亡政府熱切討論如何清理門戶。他們進行連署,要人們正式表態:擁護達賴喇嘛或反對達賴喇嘛;拒絕簽名的人,即視為背叛者。許多藏人不得不受內心煎熬,在達賴喇嘛或多傑雄天之間,作出選擇。要是有人膽敢出聲,拿出史實來為自己的抉擇作辯白,就會當作暴民趕出去。

從種種經過過濾的說法、嚴峻的禁止措施,在在顯示出流亡政府鎖定特定族群展開閃電戰,意欲除之而後快。

諸大喇嘛對護法神持有不同觀點,本是稀鬆平常之事。寧瑪派供奉的護法神,有很多是被其他派認為沒有效力的。即使是密續之王《時輪續》,也有薩迦派喇嘛不予認同。雄天事件的不尋常之處在於:一個大喇嘛將個人觀點運作為整個政府的政治事件,撕裂藏人社會,使他們在流亡的艱辛中互相對立。

多傑雄天原本是薩迦派的護法神。多傑 (Dolgyal) 的意思是「Döl之王」;Döl是西藏的一個地名,雄天的崛起史有它的一分。雄天還有其他名字──Dordsche Schugden是「無可摧毀的力量」的意思,Gyaltschen是「偉大之王」的意思。

打壓多傑雄天,等於大大侮辱了薩迦派。這一點,達賴喇嘛也意識到了。值得注意的是,流亡政府禁止供奉多傑雄天的行動,僅限於達賴喇嘛所屬的格魯派。由此可以推論出:這些打壓力道不是針對護法神而來,而是「項莊舞劍意在沛公」。

出乎意料的,抗爭力量沒有因為流亡政府的種種措施而終結。原西藏Tschatring地區的藏民仍然死忠護持多傑雄天,一些大寺廟也不肯背棄他們的供奉傳統。這些人在印度德里成立多傑雄天會 (Dordsche-Schugden-Gesellschaft)之後,流亡政府中幾個月前還擁護達賴喇嘛的部分藏人,也改變了原本的態度及想法。

這兩股對立的勢力都想向西方媒體證明自己的合法性,但他們所擁有的條件、籌碼卻大不相同。流亡政府組織有年,有超級明星達賴喇嘛,又有世人對西藏的普遍同情,因此訴求容易獲得支持。相反的,另一方只有幾個喇嘛,更沒有與媒體打交道的經驗,他們「還我宗教自由!」的呼喊,因此顯得勢單力薄。

參閱:MEDIEN (08) (http://www.trimondi.de/med08.html)


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Tantra - Tibetischer Buddhismus:
Das Streben des Dalai Lama nach der politischen Macht


Die Kontroverse zwischen dem Dalai Lama und der Dordsche Schugden Gottheit

Zum allgemeinen Verständnis: Im Vordergrund steht ein Religionskonflikt, der sogenannte «Bruderzwist», innerhalb der Tibeter im Exil. Das Oberhaupt der buddhistischen Tibetergemeinde, der Dalai Lama, hat die Verehrung einer Gottheit, der Dordsche Schugden, verboten. Dieses Verbot ist gleichzusetzen mit einem Verbot des Marienkultes durch den Papst. Der sich daraus entwickelnde innertibetische Glaubenskrieg hat dazu geführt, dass Anhänger dieser Gottheit ausgegrenzt, verfolgt und gar mit dem Leben bedroht wurden.

Aus der Rede des ehemaligen Übersetzers des Dalai Lama, Dipl.Ing. Helmut Gassner auf einer Veranstaltung vom 26. März 1999 der Friedrich-Naumann-Stiftung:

Im Frühling 1996 waren dann aus Indien (der Dalai Lama hat seinen Wohnsitz in Dharamsala, Indien) ganz neue Dinge zu hören. Bei den Neujahrsunterweisungen habe sich der Dalai Lama sehr heftig gegen die Verehrung von Dordsche Schugden ausgesprochen. In der offiziellen Übersetzung des Tibet-Büros hieß es dann: "Dolgyal zu verehren fügt der Sache Tibets großen Schaden zu. Und es gefährdet das Leben des Dalai Lama."

Wer tibetische Denkweisen kennt, weiß, dass das eine Aufforderung zur allgemeinen Mobilmachung verschiedener Bevölkerungsteile gegeneinander ist, denn den meisten Tibetern ist nichts wichtiger als das Leben des Dalai Lama, und wenn man als Gegner des Dalai Lama bezeichnet wird, ist man als Verräter gebrandmarkt und damit vogelfrei.

Die Worte "Dolgyal zu verehren fügt der Sache Tibets großen Schaden zu, und es gefährdet das Leben des Dalai Lama" bedeuten für den einfachen Tibeter:

"Dordsche Schugden ist ein böses Gespenst, das dem Dalai Lama an den Kragen will und außerdem daran schuld ist, dass Tibet immer noch nicht frei ist."

Dolgyal heißt "König von Döl" und ist ein üblicher Name für Dordsche Schugden. Döl ist eine Region Tibets, die Teil der Entstehungsgeschichte Dordsche Schugdens ist. Da alle anderen Namen wie "Dordsche Schugden", was "Derjenige mit unzerstörbarer Kraft" heißt, und "Gyaltschen", was "Großer König" heißt, noch anspruchsvoller sind, war es leicht zu sehen, dass man hier mit der Verwendung des Namens "Dolgyal" ein neues Schimpfwort prägen wollte. Und so kam es dann auch.

Dass eine Persönlichkeit wie Seine Heiligkeit auf dem Hintergrund buddhistischer Auffassung solche Gedanken ausspricht, war für mich so unvorstellbar, dass ich diese neuen Geschichten, die man aus Indien zu hören bekam, für lange Zeit nicht glaubte und überzeugt war, dass einige Spitzbuben dieser Exilregierung nun ganz den Verstand verloren hatten.

Den Verstand verloren hatte niemand, im Gegenteil, es zeigte sich, dass die Aktion über Jahrzehnte mit gezielter Besetzung von Posten in Klöstern und Regierungsstellen vorbereitet war und zeitlich auf das Wegsterben aller bedeutenden Persönlichkeiten aus der attackierten Gruppe sorgfältig terminiert war.

Im Exilparlament wurde in den folgenden Monaten mit Eifer über Gesetzesänderungen diskutiert, um die neuen Feinde auszugrenzen. Mit Unterschriftenaktionen versuchte man jede einzelne Person zu einem offiziellen Bekenntnis entweder für den Dalai Lama oder gegen ihn zu zwingen. Wer seine Unterschrift verweigerte, war damit als Verräter identifiziert. Viele beschrieben die Gewissensbisse in dieser Situation wie die Herausforderung zur Wahl zwischen Vater und Mutter, da sie weder den Dalai Lama noch Dordsche Schugden aufgeben wollten.

Wer sich sogar noch getraute, seine Stimme zu erheben und mit geschichtlichen Fakten der Exilregierung jede Rechtfertigung für ihr Vorgehen absprach, wurde vom Mob aus Haus und Heim vertrieben, wie zum Beispiel die Familie des Lehrers Thubten.

Aus der Vehemenz der gewählten Formulierungen und der Rigorosität der Vorgangsweisen ist zu schließen, dass die Exilregierung die Zielgruppe in einem gesellschaftlichen Blitzkrieg von der sichtbaren Oberfläche der Gesellschaft entfernen wollte.

Dass große Meister über Gottheiten unterschiedliche Auffassung haben, ist an und für sich nichts Ungewöhnliches. So haben frühere Meister viele Gottheiten, die in der Nyingma-Tradition verehrt werden, als nicht authentisch bezeichnet. Selbst das Kalachakra-Tantra wurde von einigen Sakya-Meistern nicht akzeptiert. Das Ungewöhnliche an dieser Diskussion über Dordsche Schugden aber ist, dass die persönliche Auffassung eines Meisters zur Politik einer ganzen Regierung wird und damit die Gesellschaft in einer Zeit größter Not eine Spaltung erfährt.

Dordsche Schugden ist ursprünglich eine Gottheit der Sakya-Tradition. Die Diffamierung Dordsche Schugdens stellt eine schwerwiegende Beleidigung der Sakya-Tradition dar, was dem Dalai Lama auch bewusst sein dürfte. Bemerkenswert ist, dass sich die Attacken der Exilregierung ausschließlich auf die Verehrung Dordsche Schugdens in der Gelug-Tradition (der Dalai Lama ist Gelug-Linienhalter) richten. Dadurch kann man zu dem Schluss kommen, dass es den treibenden Kräften nicht um die Gottheit geht, sondern letztlich etwas anderes zerstört werden soll.

Vermutlich anders als ursprünglich geplant, zog sich die Auseinandersetzung in die Länge. Die Bevölkerung der tibetischen Region Tschatring und Umgebung hielt treu zu Dordsche Schugden, und die betroffenen Abteilungen in den großen Klöstern wichen ebenfalls nicht von ihrer Tradition ab. Als diese in Delhi die Dordsche-Schugden-Gesellschaft gründeten, begann sich damit ein bedeutender Teil der tibetischen Exilbevölkerung, der Monate zuvor noch bedingungslos alles für den Dalai Lama getan hätte, eigene Gedanken zu machen.

Beide Seiten dieser neu entstandenen Konfrontationslinie versuchten die Presse von ihrer Wahrhaftigkeit zu überzeugen. Allerdings mit gänzlich ungleichen Voraussetzungen, denn die Seite der Exilregierung war seit Jahren gut organisiert und konnte ihre Aussagen mit dem einzigartigen Ruf des Dalai Lama und der allgemeinen Sympathie für Tibet untermauern. Die andere Seite hatte nicht viel mehr als einige Mönche, unerfahren im Umgang mit der Presse, die sich auf Religionsfreiheit zu berufen versuchten.

aus: Medien 08

2 則留言:

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      正是〔譯者前言〕所說「藏傳佛教『相續不已的派系相爭,本非正統佛教』的本質」。此無須改觀。

      多傑雄天的活人獻祭,70歲的羅桑嘉昔 (Lobsang Gyatso) 及其他兩個喇嘛身上百千刀孔、人皮被活剝下來,手法乾淨俐落;此是藏傳佛教暗殺、鬥爭本質的「實現」。此亦無須改觀。

      您希望我改觀的,經對照史實都無須改觀。藏傳佛教不是佛教的本質,經得起客觀事實的檢驗。

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